Bronner-Schule ist landesweit vernetzt
Delegiertenversammlung des BLV in Ludwigsburg
Der Berufsschullehrerverband (BLV) kam am 10. Februar zur Delegiertenversammlung zusammen, um sich personell und inhaltlich für die kommenden drei Jahre neu aufzustellen. Rund 200 Delegierte aus ganz Baden-Württemberg begegneten sich hierzu in Ludwigsburg, unter ihnen war auch Kultusministerin Theresa Schopper. Als Vertreter der drei beruflichen Schulen in Wiesloch waren vier Lehrerinnen und Lehrer in die württembergische Barock-Stadt gekommen.
Personell wurde auf dem Delegiertentag die Verbandsspitze mit Thomas Speck (Carl-Theodor-Schule Schwetzingen), Michaela Keinath (Johanna-Wittum-Schule Pforzheim) und Michael Niedoba (Johann-Georg-Dörtenbach-Schule Calw) in ihren Ämtern bestätigt.
Der ehrenamtliche Vorstand des Verbandes wird durch die vier Landesbezirksvorsitzenden und 16 Referatsleiter komplettiert. Zum neuen Referatsleiter für kaufmännische Schulen wurde Benjamin Starke (Johann-Philipp-Bronner-Schule) aus Wiesloch von den Delegierten mit großer Mehrheit gewählt. In Baden-Württemberg gibt es über 80 kaufmännische Schulen und weitere über 30 typenübergreifende berufliche Schulen.
Der BLV gilt als die Interessenvertretung der beruflichen Schulen in Baden-Württemberg, an denen im laufenden Schuljahr (2022/23) rund 330.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Dem Verband gehören landesweit mehr als 10.000 Lehrerinnen und Lehrer an, deren Interessen er vertritt. Zudem hat der BLV im Bereich der beruflichen Schulen in allen Personalvertretungen der vier Regierungspräsidien sowie im Kultusministerium die Mehrheit.
Nach der programmatischen Neuausrichtung durch die Debatte und den Beschluss von diversen Anträgen machte im Öffentlichkeitsteil der Delegiertenversammlung der Vorsitzende Thomas Speck auf die zahlreichen Baustellen im Bildungsbereich aufmerksam. Er forderte dazu auf insbesondere die Überstundenbugwelle der beruflichen Schulen weiterhin zu fokussieren, damit die berufliche Bildung eine der Stärken des Schulsystems in Baden-Württemberg bleiben könne. Ein Resümee, welchem sich auch Kultusministerin Theresa Schopper anschließen wollte: „Die beruflichen Schulen sind tatsächlich ein Innovationsmotor für unser Bildungssystem […] dabei ist der BLV ein enorm wichtiger und kompetenter Ansprechpartner der nicht nur durch seine Einheit und Geschlossenheit überzeugt.“
Bilder: BLV